Am 14. Oktober 2021 fand online die Abschlusskonferenz des STEAMonEdu-Projekts im Rahmen des 14. ALL DIGITAL Summits – die einzigartige Plattform für digitale Inklusion auf europäischer Ebene – statt, zu dem sich mehr als 400 Personen angemeldet hatten. Eine Vielzahl an Vertreterinnen und Vertretern aus der europäischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und der pädagogischen Praxis erhielten detaillierte Einblicke während der Veranstaltung STEAMonEdu – Increasing the adoption and impact of STE(A)M education by the professional development of STE(A)M educators in die Ergebnisse des zweijährigen europäischen Projekts. Die Veranstaltung konzentrierte sich auf drei Hauptaspekte im Bereich der MIN(K)T-Bildung: die Ergebnisse des STEAMonEdu-Projekts, die aktuellen Innovationen innerhalb des MIN(K)T-Bereiches und seine zukünftigen Herausforderungen.
Die Teilnehmenden erhielten Informationen über die neuesten Errungenschaften, EU-Positionen und Aktionspläne zur Unterstützung und Erleichterung einer verstärkten Übernahme des MIN(K)T-Ansatzes im Bildungssystem. Sie erfuhren mehr über die vom STEAMonEdu-Projekt geförderten Aktivitäten, seine Ziele und Ergebnisse in Bezug auf die Gemeinschaft der Interessenvertreter, die berufliche Entwicklung von Pädagoginnen und Pädgagogen sowie die entwickelten Instrumente und Schulungen.
Die vorgestellten Projektansätze der STEAMonEdu-Stakeholder und Partner fördern die Etablierung der MIN(K)T-Bildung und regen das Publikum zum Gedankenaustausch online und in der Podiumsdiskussion an.
MIN(K)T zu integrieren ist dabei die nächste wichtige Priorität in diesem Bereich, in der die Disziplinen gleichberechtigt zusammengeführt werden können. MINT und MIN(K)T ist eine der Prioritäten des Digitalen Kompasses 2030, der von einer Reihe von Initiativen unterstützt wird, die im Rahmen der Europäischen Kompetenzagenda, des Europäischen Bildungsraums und des Aktionsplans für digitale Bildung angekündigt wurden. Sie zielen darauf ab, Pädagoginnen und Pädagogen weiterzubilden, Frauen den Zugang zu MINT-Berufen zu erleichtern und Fachleute für die Lösung realer Probleme zu schulen.
Die EU-Politikbeauftragte Anusca Ferrari (GD EAC) erläuterte in ihrer Grundsatzrede die Ziele und Initiativen der EU: “Wir haben MINT als Priorität für Kooperationsprojekte in der Hochschulbildung im Arbeitsprogramm Erasmus+ 2021 festgelegt.”
Prof. Anastasios Mikropoulos (Universität Iannina) hob die Notwendigkeit und Bedeutung der Kombination von MINT- und MIN(K)T-Bildung hervor, um die Bürgerinnen und Bürger zur Lösung realer Probleme anzuregen, und stellte den zirkulären Prozess vor, der zur Erleichterung der Integration erforderlich ist.
Pädagoginnen und Pädagogen sehen die Notwendigkeit, sich auf eine MIN(K)T-Mentalität einzustellen, bei der integrierte Ansätze, Fähigkeiten und Wissen zu einer dynamischeren und flexibleren Art des Unterrichts und der Unterstützung der Lernenden bei der Entwicklung von Fähigkeiten verschmelzen. Während der Podiumsdiskussion mit Erik Ballhausen (Europäische Exekutivagentur für Bildung und Kultur), Dr. Agueda Gras-Velazquez (Science Education Department bei European Schoolnet), Prof. Achilles Kameas (Hellenic Open University), Cecilie La Monica Grus (CESIE) und Sofoklis Sotiriou (Ellinogermaniki Agogi) wurde das strategische Verständnis des Bereichs betont, um zu vermeiden, dass nur einige Generationen ausgebildet werden. Im Gegenteil: MIN(K)T-Bildung sollte sich auf alle Generationen beziehen.